Die Sage vom Grünthaler Hüttenmatths
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gab es in der Saigerhütte Grünthal bei Olbernhau den Hammerverwalter Matthes. Da er stets nach Geld und Reichtum trachtete schloss er einen Packt mit dem Teufel. Matthes sollte immer genug Geld haben und als Gegenleistung sollte sein ältestes Kind nach sieben Jahren dem Teufel gehören.
Schließlich wurde in der bisher kinderlosen Ehe ein Sohn geboren. Mit Hilfe eines weisen Mannes versuchte er, von dem Packt loszukommen. Nachdem er trotz Verbotes die Verhandlung des weisen Mannes mit dem Teufel belauschte, verkroch er sich vor Angst in die leerstehende Hundehütte. Da fuhr der Böse aus dem Hause und es ertönte: "Matthes, bleibe, was du gewesen bist - ein Hund!"
Seit dieser Zeit kann man dort einem großen, schwarzen Hund begegnen, der von den Leuten Hüttenmatts genannt wird.